Eine Empfehlung des Atemfachverbands Schweiz AFS:
6 Tricks aus der Atemtherapie für den Umgang mit Stress:
Verspannt, erschöpft, genervt? Wer "Stress" sagt, meint oft Situationen, die so belasten, dass eine unmittelbare Erholung schwerfällt. Aktivität und Ruhe sind aus dem Gleichgewicht geraten. Mit diesen 6 Tricks hast Du die Möglichkeit, auch in stressigen Situationen ganz bei dir zu bleiben.
Wichtig dabei ist Folgendes: Die Expertin für Stress in deinem Fall bist immer du selbst. Sei geduldig mit dir und behandle dich wohlwollend, wenn du unter Druck bist.
Wie sich Stress zeigt, und was du tun kannst, liest du hier
Vorteile der Nasenatmung
Wenn wir die Nase zum atmen nutzen, gelangt die Atemluft einfacher bis tief in die Lungen und in den Bauch - das Zwerchfell, unser Hauptatemmuskel, kann frei schwingen und verhilft uns zu
Probiere es einfach einmal aus
Bei Fragen stehe ich sehr gerne zur Verfügung.
Einatmen - Ausatmen - Sein
Nutze Deine Atmung nicht nur als achtsame Pause, sondern schätze sie ebenso als Dein Lebenselexier und gönne Dir einen Moment nur für Dich:
Setze Dich bequem an einen ruhigen Ort, schliesse die Augen und atme. Beobachte, wie Dein Atem fliesst, während Du Dich auf eine Stelle Deines Körpers fokussierst. Nimm Deinen Ein- und Ausatem bewusst wahr, auch die kleine Pause, die nach der Ausatmung entsteht.
Vielleicht spürst Du einen leichten Lufthauch an den Nasenlöchern? Nimmst Du die Bewegung Deines Brustkorbs während der Atmung wahr: das Heben und Senken?
Kannst Du die Bewegung des Bauches spüren? Wölbt er sich einatmend leicht nach vorne, zieht er sich ausatmend sanft in die Körpermitte zurück?
Lass die Gedanken kommen und gehen, lass sie ziehen und schenke ihnen ein Lächeln ...
Atemkraft im Wald
Mittlerweile ist wissenschaftlich erwiesen: Aufenthalte im Grünen – und insbesondere im Wald – tragen ganz wesentlich zur Entspannung und Erholung bei!
Bereits ein einstündiger Aufenthalt im Wald hilft den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Ausschüttung von Adrenalin zu senken.
Zudem vertiefen Waldspaziergänge die Atmung, stärken Bronchien und Lunge und wirken Burn-out- und Stress entgegen. Verbunden mit zusätzlichen Atem- und Achtsamkeitsübungen können wir so unsere Fähigkeit zur Selbstregulation optimal nutzen – und mit allen Sinnen wahrnehmen.
Neben Sauerstoff geben die Bäume – vor allem Nadelbäume - Duftstoffe und Terpene (ätherische Öle) ab. Die Bäume kommunizieren über die Luft, und dies mit Hilfe der Terpene: Beim Betreten des Waldes interagiert unser Körper mit diesen auf stark gesundheitsfördernde Weise.
Das Einatmen bestimmter Terpene produziert sogenannte „Killerzellen“ (eine Form weisser Blutkörperchen), durch die das Immunsystem gestärkt wird. Diese bilden den grössten Teil der phantastischen Inhaltsstoffe, die uns auf unseren Spaziergängen im Wald Energie geben und uns tiefer durchatmen lassen. Terpene können über die Atmungsorgane wie auch über die Haut aufgenommen werden. Bereits nach wenigen Minuten sind sie im Blut nachweisbar.
Düfte des Waldes werden über die Riechschleimhaut aufgenommen und durch elektrische Impulse an das Limbische System unseres Gehirns weitergeleitet. Aufgrund der engen Verknüpfung von Geruchssinn und Limbischem System aktivieren ankommende Informationen die Ausschüttung körpereigener Botenstoffe, beeinflussen unsere Stimmungslage und sorgen für Emotionen und Erinnerungen.
So erklärt sich auch, dass Gerüche von Erde, Pilzen, Blumen, Moos, Blättern und Harzen sowie frische Waldluft positive Wirkungen auf unsere Seele und die körperliche Gesundheit haben. Die Geräusche der Natur und die Stille im Wald wirken zudem beruhigend auf unser Nervensystem.
«Bereits ein einziger Tag im Wald steigert die Zahl dieser natürlichen Killerzellen im Blut um fast 40%. Der Effekt hält sieben Tage lang an. Bei einem Aufenthalt von drei Tagen in einem Waldgebiet besteht die Wirkung bis zu dreissig Tage.» (Clemens G. Arvay)
Quellen: Clemens G. Arvay, Der Biophilia Effekt – Heilung aus dem Wald, edition a Verlag, Wien 2015 / Anusati Thumm & Maria M. Kettenring Waldmedizin Die Heilkraft der ätherischen Baumöle
"Der Atem der Bäume schenkt uns das Leben" (Roswitha Bloch)
Bäume besitzen die phantastische Eigenschaft, Kohlenstoffdioxid (CO2) aufzunehmen und Sauerstoff (O2) freizusetzen. Wann immer wir uns im Wald befinden, können wir von der Sauerstoffproduktion der Bäume profitieren. Dass uns ein Waldbesuch guttut, ist schon lange bekannt. In den letzten Jahren wurde durch zahlreiche wissenschaftlich fundierte Studien erforscht und belegt, dass Waldbaden sowie Achtsamkeit- und Atemübungen dessen zahlreiche positive Wirkungen intensivieren können.
Möchtest Du Dein Nervensystem harmonisieren, Deine Gedanken beruhigen oder Dich ganz einfach mit der Natur verbinden? Probiere es einfach aus - ich bin neugierig auf das, was Du mir berichtest:
Ich freue mich auf Deine Kontaktaufnahme