Unsere Atmung bildet die Brücke zur Gegenwart. In meditativen und auf Achtsamkeit basierenden Praktiken wird der Atem oft als Anker für den gegenwärtigen Moment verwendet. Durch bewusste Atemwahrnehmung können wir uns von gedanklichen Ablenkungen lösen und im Hier und Jetzt ankommen. Der Atem stellt eine zentrale Verbindung zwischen Körper, Seele und Geist dar. Die Metapher der Brücke findet sich nicht nur in den fernöstlichen Methoden, sondern auch im neuen wissenschaftlichem Kontext.
In dieser gemeinsamen Stunde legen wir zunächst Wert auf sanfte Dehn- und Bewegungsübungen zur Mobilisation der Gelenke und Lockerung der Muskulatur. Besonderer Fokus liegt hier auf der Mobilisation der Hals- und Brustwirbelsäule. Dort befinden sich unser Hauptatemmuskel - das Zwerchfell - sowie die Atemhilfsmuskulatur.
Anschliessend begeben wir uns zur angeleiteten Atemmeditation in die Rückenlage. Ich biete in jeder Stunde unterschiedliche Themen in der verbalen Anleitung an: Loslassen, entspannen, Energie tanken ... die Möglichkeiten sind vielfach, und hierbei gehe ich gerne auf die Wünsche der Teilnehmenden ein.
Der Atem wird oft als "Brücke" bezeichnet, weil er eine zentrale Verbindung zwischen Körper, Geist und Seele darstellt. Diese Metapher wird nicht nur in spirituellen und meditativen Traditionen verwendet, sondern ist ebenfalls
in wissenschaftlichen und psychologischen Kontexten belegt.
Körper-Geist-Verbindung: Der Atem ist eine unbewusste und zugleich willkürlich steuerbare Körperfunktion. Während viele Körperprozesse (wie der Herzschlag) unbewusst ablaufen, können wir den Atem willentlich
beeinflussen. In diesem Sinne ist der Atem eine "Brücke" zwischen dem unbewussten Körper und dem bewussten Geist.
Verbindung von innen und aussen: Mit jedem Atemzug verbinden wir uns mit der Aussenwelt. Wir atmen Luft ein und geben Kohlendioxid ab, was uns mit unserer Umgebung und der Natur verknüpft. Der Atem verbindet also das Innere des Körpers mit der äusseren Welt.
Beruhigung und Stressbewältigung: In stressigen oder emotional intensiven Momenten hilft es oft, sich auf den Atem zu konzentrieren, um sich zu
beruhigen. So wird der Atem zu einer Brücke zwischen aufgeregten Gefühlen
und einem ruhigen, stabilen Zustand.
Lebensenergie (Prana): In vielen östlichen Philosophien, wie dem Yoga oder
dem Taoismus, wird der Atem als Träger der Lebensenergie (Prana, Chi)
angesehen. Hier fungiert der Atem als Brücke, die die physische Existenz
mit der spirituellen Ebene verbindet.
Der Atem ist wie ein Anker, der uns im Hier und Jetzt hält. Im Gegensatz zu den schnellen und oft chaotischen Gedankenprozessen, die uns beschäftigen, verläuft die Atmung wellenartig und rhythmisch. Dies hat eine beruhigende Wirkung auf Geist und Körper. Wer regelmässig Atemmeditation praktiziert, kann lernen, seine Gedanken und Gefühle distanzierter zu betrachten, ohne sich von ihnen überwältigen zu lassen. Der Atem wird zu einem neutralen Beobachter, der uns hilft, achtsamer zu sein, ohne zu urteilen.
Neurowissenschaftler haben zudem nachgewiesen, dass regelmäßige Meditation die Gehirnaktivität in Bereichen verändert, die für die Regulierung von Emotionen und körperlichen Empfindungen zuständig sind. Dies kann langfristig zu einem harmonischeren inneren Zustand führen und Stress reduzieren. So wird die Meditation zu einem Weg der Selbsterkenntnis und emotionalen Balance.
25.- CHF / Einzelteilnahme
200.- CHF / 10er Abo (gültig 10 Monate)
110.- CHF / 5er Abo (gültig 6 Monate)
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